Ansichtskarte #5: Weihnachtskrippe

Liebe Leserinnen,
Liebe Leser,

Es ist wieder einmal Zeit für eine digitale Ansichtskarte.
Weihnachten rückt näher, und was vor 15 Jahren in Haiti sorgfältig in Papier gewickelt wurde, darf nun wieder ans Licht: meine Lieblings-Weihnachtskrippe. Maria und Josef, ein schwarzes Jesuskind, die Heiligen Drei Könige, dazu all jene, die sonst noch dazugehören – inklusive eines tierischen Ensembles, die geduldig das Wunder bezeugen. Dahinter eine Hütte aus einer Kokosnuss. Ein bisschen schief, ein bisschen provisorisch, und genau deshalb vollkommen. Und wie jedes Jahr ertappe ich mich dabei, wie ich davor stehen bleibe und denke: Ja. Genau so.

Natürlich wird es auch heuer nicht ausbleiben, dass die Frage gestellt wird, die alle Jahre wieder zuverlässig auftaucht wie der erste Lebkuchen im September im Diskonter: War das Jesuskind weiß oder schwarz? Seit ich Marokko bereist habe, vertrete ich dazu überzeugt die Position „nus-nus“. Aus dem Arabischen übersetzt heißt das „halb-halb“ und bezeichnet ein Kaffeegetränk, das mit halb Kaffee und halb Milch serviert wird – eine erstaunlich elegante Lösung für erstaunlich hartnäckige Debatten.

Vielleicht ist es ja gerade das Schöne an Weihnachtskrippen aus aller Welt: Jede Kultur erzählt dieselbe Geschichte ein wenig anders, färbt sie mit ihren eigenen Materialien, Gesichtern und Landschaften ein – und lässt sie so auf ihre ganz eigene Weise leuchten. Mal unter Palmen, mal im Schnee, mal in der Aura einer Kokosnuss.

Ich wünsche euch allen noch angenehme Adventstage und ein frohes, friedliches und besinnliches Weihnachtsfest – und möglichst viele Momente, in denen man stehen bleibt und denkt: Ja. Genau so.

Alles Liebe und bleibt’s gesund,
Regina

Johannesweg – ein stilles Abenteuer für Körper und Seele

Der Johannesweg führt nicht nur durch Wälder, Wiesen und alte Mauern – er führt auch mitten ins Herz. Zwischen Tautropfen und Vollmondlicht, zwischen Bauernstube und Burgruine entfaltet sich ein stilles Abenteuer, das von Gastfreundschaft, Lebensweisheiten und unerwarteter Magie getragen wird.

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Aqaba’s Unterwasserwelt: Ein Tauchgang ins Staunen

Die Sonne brennt gnadenlos, das Thermometer kratzt an der 50 Grad-Marke, und der Wind bläst wie aus einem Backofen ins Gesicht. Selbst der Schatten ist keine wirkliche Zuflucht. Wohin also fliehen? Nach unten – ins Meer. 
Es war der Startschuss für meinen ersten Tauchgang nach über zehn Jahren Pause. Und was für einer! Plötzlich löst sich die Glut in Schwerlosigkeit auf:  ich schwebe über schimmernde Hänge, gleite durch Korallengärten, begleite neugierige Fische und tauche mit ihnen in den Rumpf eines versunkenen Flugzeugs.

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Unterwegs mit dem Planwagen

Sechs Tage im Planwagen, ein Pferd namens Tendresse und genug Heu in der Luft, um den Alltag auf Abstand zu halten. Eine Reise durch stille Dörfer, grüne Landschaften, neugierige Kühe, eine Kirche mit Wärmespender und das Gefühl, dass Langsamkeit manchmal der schnellere Weg zum Wesentlichen ist. Wer glaubt, dass nichts passiert, wenn nichts passiert, möge sich festhalten. Aufgesessen – es geht los!

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Wandererlebnis am Rand Europas: Der Fischerpfad in Portugal

Wer glaubt hier sei das Ende, erlebt in Wahrheit den Beginn Portugals. Bis zur „letzten Bratwurst vor Amerika“ führen die Wege durch knirschenden Sand, vorbei an Fischerdörfern, deren Häuser Geschichten erzählen, und durch eine Landschaft, die nicht nur die Augen, sondern auch das Herz zum Lächeln bringt. Hier weht einem der Atlantik durchs Haar, streift die Seele und lässt einen fragen, warum man je woanders war. 

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Faszination Peru: Mythos und Natur

Eine Reise nach Peru ist eine Reise in eine andere Welt. Unter dem Schutz der Götter wandern wir in großen Höhen durch außergewöhnliche Landschaften auf den Spuren einer Kultur, die tief mit der Natur und Mutter Erde verwurzelt ist.

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Jersey – von vielem etwas

Jersey hat von vielem etwas und von manchem zu viel. Eine Blumeninsel mit eindrucksvollen Steilküsten, grünen Hügeln, schönen Stränden, enormen Gezeiten und vielen Festungen. Zudem ist Jersey ein Steuerparadies und Standort zahlreicher Briefkastenfirmen. Beheimatet sind auch die hübschesten Kühe, königliche Kartoffeln und es gibt eine „Black Butter“, die mit einer Butter nichts, und zwar gar nichts zu tun hat. 

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